Die Population verwilderter Katzen auf Bauernhöfen ist ein enormes Problem in unserem sonst so idyllischen und friedlichen Kinzigtal. Wahllose Vermehrung kranker Katzen und das seit Jahrzehnten
hat die sehr gefährlichen Krankheiten FIV (Felines Immundefizienz-Virus) und
FeLV (Felines Leukosevirus) selbst in abgelegene Täler verbreitet, wo sie nicht nur die
heimatlosen, verwilderten Katzen bedroht, sondern auch alle anderen Freigängerkatzen (auch die aus Privathaushalten) der Region.
Zur Übertragung reicht in beiden Fällen ein Biss eines infizierten Tieres oder anderer Blut- bzw. Blut-Speichelkontakt. Beide Krankheiten verlaufen tödlich, sind hoch ansteckend und bedeuten für
die betroffenen Katzen ein qualvolles Ende. Um die Ausbreitung der Krankheiten zu verhindern und vor allem um die Population der verwilderten Katzen endlich in den Griff zu bekommen, sind
Kastrationen das erste Mittel der Wahl.
Außerdem erspart die Kastration vielen überzähligen und unerwünschten Katzenkindern den qualvollen Tod durch unsachgemäße Tötung! Leider gibt es auch heute noch genug Bauern, die mit
mittelalterlichen Methoden versuchen die Katzenpopulation zu verringern - Jungtiere werden in Regentonnen ertränkt, mit der Mistgabel erschlagen oder anderweitig auf brutale Weise ermordet. Dabei
würde eine Kastration der Hofkatzen solche Maßnahmen augenblicklich überflüssig machen!
Auch im Jahr 2016 arbeiten wir weiter in Sachen Aufklärung und Kastrationsaktionen, wie bisher befindet sich der aktuellste Fall immer ganz oben:
Fall 11 – Welschensteinach
Auf einem Bauernhof in Welschensteinach konnten wir 7 Kätzinnen und 2 Kater einfangen und kastrieren. Auf FIV (Katzenaids) wurden sie negativ getestet, zudem
wurden sie auch noch gekennzeichnet und entwurmt. Vermutlich war das der letzte tolle Erfolg für dieses Jahr!
Hoffentlich folgen auch nächstes Jahr wieder ganz viele Kastrationen, also bitte meldet Euch bei Interesse - das Kastrieren ist so wichtig und wir unterstützen gerne dabei!
Kastration verhindert viel Elend, ungewollten Nachwuchs, die Ausbreitung von Seuchen und zu guter Letzt das Töten vieler Katzen. Ich kann an dieser Stelle nur noch einmal appellieren und bitten,
auf mich zu zukommen, um gemeinsam eine Lösung für die Kastration der Katzen zu finden. 2017 können wir doch sicher die 41 Kätzinnen und 17 Kater von diesem Jahr toppen – oder?
Fall 9 - Hofstetten
Auf einem Hofstetter Bauernhof konnten wir 4 wilde Kätzinnen mit Hilfe von Lebendfallen einfangen und kastrieren. Natürlich wurden sie auch entwurmt und gekennzeichnet. Ein toller
Erfolg, es machen immer mehr Bauernhöfe mit, das freut mich ganz besonders!
Fall 8 – Oberharmersbach
Auf einem Bauernhof in Oberharmersbach konnten wir 3 Kätzinnen und 2 Kater einfangen und kastrieren. Hier seht ihr sie frisch nach der Kastration in der
Tierklinik, während sie noch in der Aufwachphase überwacht werden.
Auf FIV (Katzenaids) wurden sie negativ getestet, zudem wurden sie auch noch gekennzeichnet und entwurmt.
Hoffentlich folgen dieses Jahr noch einige Kastrationen, also bitte meldet Euch bei Interesse - das Kastrieren ist so wichtig und wir unterstützen gerne dabei!
Fall 7 – Prinzbach
Auf einem Bauernhof in Biberach-Prinzbach konnten wir alle Katzen einfangen und kastrieren. Die drei Kätzinnen waren teilweise recht wild und wurden daher mit
Hilfe von Lebendfallen eingefangen.
Auf FIV (Katzenaids) wurden sie negativ getestet, zudem wurden sie auch noch gekennzeichnet und entwurmt.
Ein toller Erfolg, wir hoffen es folgen noch weitere...!
Fall 5 - Hofstetten
Der nächste Erfolg kann verbucht werden, denn auf einem weiteren Bauernhof in Hofstetten konnten alle Katzen (6 Kätzinnen und 2 Kater) kastriert werden. Da die
Katzen hier sehr wild waren, wurden sie in Lebendfallen eingefangen und inn diesen in die Tierklinik im Eichenbach gebracht. Diese Aktion war nur dank großartiger Unterstützung und Hilfe von drei
starken Frauen möglich! Die Kastrationsaktionen sind natürlich nur durch finanzielle Unterstützung möglich und, indem verbreitet wird, was Animal SOS bewirkt.
Fall 4 - Elzach
In Elzach wurden 2 Kätzinnen kastriert. Beide waren wild und umso mehr freuen wir uns, dass wir diesen Erfolg für uns verbuchen können.
Fall 3 - Hofstetten
Der nächste Hofstetter Bauernhof "ist kastriert" - 5 Kätzinnen und 1 Kater. Wir freuen uns sehr, dass immer mehr Landwirte an dieser Aktion teilnehmen. Nur so
können wir die Katzenflut eindämmen und unerwünschten Nachwuchs vermeiden, Krankheiten wie Katzenaids eindämmen sowie dem Nachwuchs den Tod ersparen. Es wäre wunderbar, wenn wir das auf allen
Bauernhöfen im Kinzigtal erreichen könnten.
Fall 2 - Oberharmersbach
Auf einem Bauernhof in Oberharmersbach konnten 4 Kätzinnen und 1 Kater kastriert werden. Zwei waren zahm und drei von ihnen wild.
Fall 1 - Hausach
Auch im Jahr 2016 möchten wir nicht untätig bleiben, nachdem uns so viele Menschen und Tiere im letzten Jahr ihr Vertrauen geschenkt haben. Daher führen wir auch dieses Jahr wieder
Kastrationsaktionen für Bauernhof- und Wildkatzen durch, um die Vermehrung zu stoppen, das Töten des Nachwuchses zu beenden und um Seuchen wie Katzenaids Einhalt zu gebieten. Wir freuen uns daher
sehr, dass das Jahr mit einer Kastrationsaktion auf einem Hausacher Bauernhof gut angefangen hat. Dort konnten insgesamt 6 Kätzinnen und 3 Kater kastriert werden. Es würde uns sehr
freuen, wenn auch dieses Jahr wieder zahlreiche Höfe bei dieser Aktion mitmachen.
Selbstverständlich sind auch Spenden in diesem Zusammenhang herzlich Willkommen, um die Aktionen überhaupt erst zu ermöglichen...